Die Julikrise von 1914 bezeichnet die unmittelbare Vorgeschichte des Ersten Weltkriegs. Sie begann mit der Ermordung des österreichisch-ungarischen Thronfolgers Franz Ferdinand am 28. Juni 1914 in Sarajevo durch den serbischen Nationalisten Gavrilo Princip.
Österreich-Ungarn stellte Serbien daraufhin ein Ultimatum, das Serbien nur teilweise erfüllen konnte. Am 28. Juli 1914 erklärte Österreich-Ungarn schließlich Serbien den Krieg. Die Kette von Bündnissen und Allianzen in Europa führte dazu, dass die anderen europäischen Mächte in den Konflikt verwickelt wurden.
Nachdem Österreich-Ungarn Serbien den Krieg erklärt hatte, mobilisierten auch Russland, Deutschland und Frankreich ihre Truppen. Schließlich führte die Eskalation der Krise dazu, dass am 1. August 1914 Deutschland Russland den Krieg erklärte und am 3. August 1914 auch Frankreich den Kriegszustand erklärte.
Die Julikrise war somit Auslöser für den Ausbruch des Ersten Weltkriegs, der dann am 28. Juli 1914 offiziell begann. Dieser verheerende Konflikt dauerte von 1914 bis 1918 und führte zum Tod von Millionen Menschen und weitreichenden politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen in Europa.
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